„ MASIS“ ist der altarmenische Name für den biblischen Berg Ararat. Er gibt Auskunft über Wurzeln und Herkunft von Anna Hakobyan (Violine) und Karen Asatrian (Piano bzw. E-Piano). Sie interpretieren gern gehörte Melodien kraftvoll, vital und einfühlsam.
Ihre Auswahl der Stücke spiegelt den weiten musikalischen Horizont der beiden, am Konservatorium in Eriwan, ausgebildeten MusikerInnen wider: unvergessliche Filmmusik von Charlie Chaplin und Ennio Morricone erklingt eingebettet in armenischen Volksweisen, gefolgt von temporeichen Tango-Nuevo-Klassikern von Astor Piazolla.
Ausdrucksstark und facettenreich, souverän und einfühlsam führt Violinistin Anna Hakobyan durch den Melodienreigen: Mal streicht der Bogen im schwelgenden Legato über die Saiten, mal tänzelt er im leichtfüßigen Staccato zwischen den Noten. Intensiv und treibend, ergänzend und kommentierend. Antizipierend und rhythmisierend verleiht das Klavierspiel von Karen Asatrian dem musikalischen Zwiegespräch die Dynamik eines Orchesters ohne die Intimität des Duos aus den Augen zu verlieren.
DUO MASIS kann auch für private Anlässe, Firmenevents etc. gebucht werden. Anfragen bitte an office[at]spiritofarmenia.org. (Hans Döller)
LINKS zum Reinhören:
Wer etwas über zeitgenössische armenische Musik erfahren möchte, kommt an Karen Asatrian und seiner Gruppe ARMENIAN SPIRIT nicht vorbei. Seine Kreationen schöpfen aus dem Fundus der oft als schwermütig bezeichneten armenischen Folklore. In Kombination mit modernen Stilmitteln des Jazz und Elementen der klassischen Musik entstehen Werke, die man als AVANTGARDE-FOLK-JAZZ bezeichnen könnte.
Aus dieser Begegnung zwischen "alt" und "neu" entsteht keine weltmusikalischer Eintopf, vielmehr eröffnen sich daraus neue überraschende musikalische Zwischenwelten, die dennoch ihre armenischen Wurzeln nicht verleugnen können. [mehr]
Hrachyan Vardanyan bezieht seine Kraft und Inspiration für seine künstlerische Arbeit ganz wesentlich aus dem Umfeld seiner Heimat Armenien. Er greift in seinen Werken unterschiedliche Traditionen der unmittelbaren Umgebung, in der er aufgewachsen ist, auf, transformiert sie und bereitet auf dieser Grundlage seine eigenständige Kunstproduktion auf. So ist die Basis seiner Bilder geknüpftes Material, das sofort an Teppiche und die hohe Kunstfertigkeit des Teppichknüpfens in seiner Heimat erinnert. Er bedient sich damit eines Gewebes, das eine der grundlegenden künstlerischen Ausdrucksformen orientalischer Kulturen ist und entwickelt darauf seine eigene künstlerische Sprache und Qualität.